Halbzeitpause

Der Beginn des heutigen Tages ist schnell erzählt: Aufstehen, lecker frühstücken, 12 Uhr Aufbruch.

Allerdings war das Gepäck doch ein wenig umfangreicher als sonst, denn es mussten schließlich allerlei Handtücher, Trinkflaschen, das Crossboule, die Kindles, Annikas (analoges) Star-Trek-Buch und natürlich die weltberühmten Leitrim-Sandwiches mit an Bord.

Kenner ahnen es schon: Es war Strandtag!

Nach etwas über einer Stunde Fahrt waren wir dann auch schon am Barley Cove - zweifellos einer der schönsten Sandstrände in der Gegend, wenn nicht gar in ganz Irland.

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Wie auf Malle, nur ohne Menschen: Barley Cove

 

Es war an dem Traumstrand jenseits sämtlicher irischer Ferienzeiten und noch dazu unter der Woche nahezu menschenleer. So konnten wir auf einigen hunderten Metern unser Plätzchen frei wählen und entschieden uns für einen Flecken nahe der Dünen. Schnell war alles windfest aufgebaut und mit dem Chillen konnte begonnen werden.

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3 Handtücher + 3 Rucksäcke + 6 Schuhe = 1 Tageslager


Dort haben wir es dann auch bis 18.30 Uhr ausgehalten. Dabei wurde einiges gelesen, mindestens genauso viel Zeit mit schlafen verbracht und natürlich jede Menge Crossboule gespielt - mal zu zweit, mal zu dritt. 

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So seh’n Sieger aus!


Insgesamt also ein sehr entspannter Tag im Sand. Schwimmen gegangen sind wir im Gegensatz zu ganz wenigen anderen Strandbesuchern zwar nicht, aber mit den Füßen im Wasser waren wir dann doch immer mal wieder - nicht zuletzt bedingt durch einige Fehlwürfe. Rettungseinsätze waren aber nicht notwendig - und das war auch gut so.

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Im Ernstfall: Hilfe holen, gemeinsam Ring ausbuddeln und nach Luftblasen Ausschau halten


Um 18.30 Uhr packten wir schließlich unsere Klamotten wieder zusammen und zuckelten mit einer Einkaufsunterbrechung in Bantry nach Hause. im Supervalu haben wir dabei zufällig heraus bekommen, dass der beeindruckende Dreimaster in der Bucht aus Dänemark stammt. Ob das heute dort ebenfalls eingelaufene Kriegsschiff der Marine damit in irgendeinem Zusammenhang steht, haben wir indes nicht erfahren. Wir beobachten die Lage vor Ort in jedem Falle weiter.


© Carsten Seiler 2013